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جيرهارد بولت ن
格哈德•波尔顿
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Inhalt:
6.1 HafenQuerspange
6.2 Hochbahn - Hafencity
6.3 Konzept zur Minderung der Sturmflutgefдhrdung Hamburgs
6.4 Lombardscolonnaden. Eine Verbindung zwischen Ostteil und Westteil der
Hamburger City
6.5 Wettbewerb "78er-Denkmal"
6.9 Hotel an der Elbe
6.10 Universität Hamburg Harburg (WB)
6.11 Spielbudenplatz (WB)
6.12 Domplatz (WB)
6.13 Kehrwiederspitze (WB )
6.14 Enricusspitze (WB )
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6.1 HafenQuerspange (2005-2006) |
Wilhelmsburg und die so genannte Elbinsel sind über Jahrzehnte von
der Hamburger Stadtplanung vernachlässigt worden. Der Bereich galt
und gilt vielen Hamburgern als schmuddeliges Hinterzimmer. Alles,
was man sonst nicht in der Stadt recht unterbringen mochte, versuchte man hierhin zu verlegen.
Offiziell hat sich diese Haltung in den letzten Jahren verändert.
Mit dem "Sprung über die Elbe" versucht man, die geographische Mitte
Hamburgs, eben die Elbinsel, städtebaulich attraktiv zu entwickeln
und eine Verbindung zwischen der City und Harburg zu schaffen.
Tatsächlich liegen auf der Elbinsel Bereiche mit hohen
Entwicklungspotentialen in äußerst attraktiver Nähe zur Hamburger
Innenstadt.
Exemplarisch ließen sich hier für Konflikte, die weltweit den
Städtebau der letzten Jahrzehnte prägen, Lösungen finden:
- Wie kann man die urbanitätsfeindliche Funktionstrennung
zwischen Wohnen und Arbeiten aufheben - ohne die Qualität des
Wohnens über Gebühr einzuschränken?
- Wie schafft man die moderne "europäische" Stadt?
- Wie lässt sich der lokale Verkehr, aber auch der
Durchgangsverkehr stadtverträglich gestalten?
Größere Freiflächen aber auch die allseitig gegebene Nähe zum
Wasser erleichtern in Wilhelmsburg und auf dem Kleinen Grasbrook
interessante städtebauliche Lösungen.
Entsprechend hat der Senat der FHH den "Sprung über die Elbe"
propagiert und hierzu verschiedene Symposien durchgeführt. Eine
internationale Bauausstellung und eine Internationale
Gartenbauausstellung sind für 2013 geplant .
Aber: All diese hehren Proklamation lösen sich 2006 im Nichts auf.
Eine Vielzahl problematischer Maßnahmen lassen das tatsächliche
Handeln konzeptionslos erscheinen. Es tauchen gravierende
Widersprüche zu den oben genannten Zielen auf.
Die Entwicklung der an Kanälen und alten Hafenbecken liegenden
Bereiche in gemischten, urbanen Nutzungen wurde aufgegeben. Statt
dieses Wasserbezuges soll nun in der Mitte Wilhelmsburgs ein
künstlicher Teich gebaut werden, überquert von einer
autobahnähnlichen Straße, östlich begrenzt von einer am stärksten
befahrenen Eisenbahntrassen Deutschlands.
Der Hafen boomt, der Wirtschaftsverkehr nimmt zu.
Wenn man deshalb eine Ost-Westverbindung braucht, darf man die als
Autobahn in Hochlage hart am Nordrand des Stadtteiles bauen, den man
städtebaulich entwickeln und integrieren möchte?
Der Text
www.alternative-hafenquerspange.de beschäftigt sich mit der
Frage, wie die Hafenquerspange sinnvoller gestaltet werden kann.
Ist es überhaupt sinnvoll und notwendig, im Norden von Wilhelmsburg
eine Autobahn auf Stelzen zu bauen ?Sollte man eine Querverbindung
nicht im Süden von Wilhelmsburg versuchen?
Es scheint sinnvoll, die Autobahn in einen bestehenden Deich zu
intrigieren.
Siehe
www.alternative-hafenquerspange.de
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